\documentclass[12pt,twoside]{article} \usepackage{a4} \usepackage{musixtex} \usepackage[german]{babel} \usepackage[latin1]{inputenc} \usepackage{randtext} \input coulhack \raggedbottom \setlength{\textwidth}{18cm} \setlength{\textheight}{26cm} \setlength{\oddsidemargin}{0pt}\setlength{\evensidemargin}{0pt} \setlength{\parindent}{0cm}\setlength{\parskip}{.5cm} \setlength{\marginparwidth}{1in} \setlength{\marginparsep}{0pt} \setlength{\hoffset}{-1cm} \setlength{\voffset}{-2.5cm} %\setlength{\headsep}{2cm} \setlength{\itemsep}{0cm} \newcommand{\milieu}[1]{\begin{center}{#1}\end{center}} \newcommand{\pruneau}{$\bullet$~} \newcommand{\subsec}{\vspace{-1cm}\subsection{~}\vspace{-.5cm}} % \today should work the same in theory %\def\mytoday{\ifcase\month\or % January\or February\or March\or April\or May\or June\or % July\or August\or September\or October\or November\or December\fi % \space\number\day, \number\year} \def\notess{\vnotes2.4\elemskip} \def\notesss{\vnotes1.7\elemskip} \def\notesm{\vnotes1.5\elemskip} \def\appog{\multnoteskip\tinyvalue\tinynotesize} \newcommand{\zcn}[2]{\zcharnote{#1}{#2}} \newcommand{\lcn}[2]{\lcharnote{#1}{#2}} \newcommand{\ccn}[2]{\ccharnote{#1}{#2}} \newcommand{\nxst}{\nextstaff} \def\hhqsk{\off{.7\elemskip}} \newcommand{\twoextr}[2] %{\begin{music}\let\extractline\hbox {\let\extractline\hbox \hbox to \hsize{ \hfill \startextract #1 \zendextract\hfill \startextract #2 \zendextract \hfill} %\let\extractline\centerline\end{music}} \let\extractline\centerline} \accshift=0mm \geometricskipscale \nostartrule \nobarmessages\nobarnumbers \let\extractline\centerline \begin{document} \milieu{\ppfftwentynine Sammlung der Irrtümer beim Notensatz} \milieu{\medtype oder} \milieu{\ppfftwentyfour Essay über die Kunst des guten Notensatzes} \milieu{\Huge Jean-Pierre Coulon} %\centerline{\tt %\kern3.5em{obs-nice}\kern-4.5em{@}\kern-3.5em{coulon}\kern4.5em{.fr}} \centerline{\tt \randomize{coulon@obs-nice.fr}} %\milieu{\mytoday} \milieu{\today} \milieu{\large gedacht f"ur:} \begin{itemize} \item Anwender von Notensatz-Software, \item Entwickler solcher Software, \item konventionelle Notenstecher, \item Notensammler, \item jene mit geschärftem Blick für Fragen der \textit{Semantik}, \textit{Semiologie}, \textit{Philologie} , u. a. \end{itemize} {\footnotesize NB: Die verwendeten Beispiele sind selbstverständlich musikalisch wertlos; spielen Sie diese also nicht auf ihrem Instrument nach :-)\\ Um mich auf das wesentliche zu beschränken und mangels ausreichender Fachkompetenz, behandle ich keine der benachbarten, aufregenden Sachgebiete: \pruneau Musiktheorie, Harmonielehre, Komposition u. a.\\ \pruneau Vergleichstests verschiedener Notensatzprogramme ,\\ \pruneau wie die zitierten Symbole in den einzelnen Epochen zu interpretieren sind,\\ \pruneau Fragen des Copyrights,\\ \pruneau Schlagzeug-Notation und Zupfinstrument-Tabulaturen,\\ \pruneau sehr frühe und avantgardistische Musiknotation.\\ } \section{Grundsätzliches} \subsec Wenn Noten zur gleichen Zeit in der gleichen Notenzeile auftreten, sind zwei Schreibweisen möglich: als Akkord oder mehrstimmig (\textit{polyphon}): \twoextr {\NOtes\qu c\zq c\qu e\en \Notes\ibu0e2\zq c\qb0e\zq d\tqh0f\en} {\NOtes\zql c\qp\zql c\qu e\en \Notes\ibl0c2\ibu1e2\zqb0c\qb1e\tbl0\zqb0d\tqh1f\en} Natürlich erfordert ein unterschiedlicher Rhythmus der Einzelstimmen die polyphone Schreibweise. \eject\milieu{\ppfftwenty Ab hier gilt:} {\ppfftwentyfour Linke Seite: fehlerhaft. \hfill Rechte Seite: richtig. } \subsec Bemühe Dich, die Stellen, an denen die \textit{Seiten gewendet} werden müssen, für den Musiker annehmbar zu setzen; anderenfalls wird er entweder jemanden zum Blättern benötigen oder mit aneinandergeklebten Photokopien herumexperimentieren. Seitdem moderne Notenausgaben kleiner als früher sind, verlangt diese Forderung einen höheren Aufwand vom Notensetzer. {\footnotesize Die tatsächliche Druckgröße (d.\,h. weggelassene Ränder) der meisten Noten aus früheren Epochen entspricht nahezu dem üblichen Format der meisten moderner Ausgaben einschließlich der Ränder. } Eine einfache Lösung bietet sich durch Verwendung einer kleinen Stichgröße. Es ist aber besser, auf Kosten von mehr Aufwand eine größere zu verwenden, um den Platz vernünftig auszunutzen. Die folgenden Beispiele nehmen den gleichen horizontalen Raum ein, jedoch ist das rechte leichter zu lesen: \bigaccid \begin{music}\let\extractline\hbox \hbox to \hsize{ \hfill \smallmusicsize \setclef1{\treble} \startextract% \notess\ibbu0c1\qb0c\qb0{^c}\qb0d\tqh0{^d}\en \notess\ibbu0f{-1}\qb0{g}\qb0{_g}\qb0f\tqh0e\en \bar% \notess\ibbu0c0\qb0{^cc}\qb0{=c}\tqh0c\en \zendextract\hfill \normalmusicsize \startextract% \notesss\ibbu0c1\qb0c\hqsk\qb0{^c}\qb0d\hqsk\tqh0{^d}\en \notesss\ibbu0f{-1}\qb0{g}\hqsk\qb0{_g}\qb0f\tqh0e\en \bar% \notesss\ibbu0c0\qb0{^cc}\hqsk\qb0{=c}\tqh0c\en \zendextract \hfill} \let\extractline\centerline\end{music} Außerdem mußt Du auch die Abstände zwischen den Zeilen des Systems verändern, um keinen vertikalen Raum zu verschwenden (s. meine Ausgabe von Dusseks Klaviersonate Op. 35-3). \subsec Wähle horizontale Zwischenräume, die sich entsprechend der Notenlänge vergrößern, nicht linear dazu. Ich persönlich bin glücklich mit 1 : \hbox{$\sqrt{2}\approx 1.414$}, um ein Längenverhältnis von 1 : 2 darzustellen, jedoch ist das keine absolute Regel, besonders wenn Zweiunddreißgstel oder Vierundsechzigstel vorkommen, weil diese dabei zu dicht zusammengedrängt würden. Ändere den Abstand einer absoluten Notenlänge innerhalb einer Zeile nie ohne guten Grund. \nostartrule \setclef1\treble \hsize82.1mm \startpiece \NOTEs\hu c\sk\en \NOTEs\qu c\en \NOtes\cu c\en \notes\ibbu0c0\qb0c\en \notes\qb0{cc}\tqh0c\en \setemptybar \endpiece \hsize18cm \setclef1\treble \twoextr {\notes\hu c\en \NOtes\qu c\en \NOTes\cu c\en \notes\ibbu0c0\qb0c\en \Notes\qb0{cc}\tqh0c\en} {\NOTes\hu c\en \NOtes\qu c\en \Notes\cu c\en \notes\ibbu0c0\qb0{cc}\en \notes\qb0c\tqh0c\en} {\footnotesize Wenn ein System mehrere Zeilen hat, bestimmt die Stimme mit den \textbf{kürzesten} Notenwerten die alle anderen Abstände. Liedtext, soweit vorhanden, kann noch größere Abstände fordern. } \subsec Hier ein guter Grund, engen Notenabstand zu verändern: die Vermeidung von Kollisionen: \twoextr {\notesss\ccu c\ibbl0k2\qb0{jklm}\tqb0{^n}\en} {\notesss\ccu c\hqsk\ibbl0k2\qb0{jklm}\hqsk\tqb0{^n}\en} \subsec Wenn keine andere Stimme es verlangt, sollen Notenhälse ebenfalls in die Abstandsberechnungen einbezogen werden: \largemusicsize \twoextr {\notes\ibbu0d0\qb0{ded}\tqh0e\ibbl0k0\qb0{jkj}\tqb0k\en} {\notes\ibbu0d0\qb0{ded}\tqh0e\hqsk\ibbl0k0\qb0{jkj}\tqb0k\en} \subsec Verschiebe die vertikale Ausrichtung nicht unter dem Vorwand, genug Platz für die Vorzeichen zu lassen: \setstaffs1{2}\setclef1\bass\startrule\bigaccid \twoextr{ \notesm\ibbu0I2\qb0{IJK}\tqh0L\nxst\ibbu0d2\qb0{de}\hhqsk\qb0{^f}\tqh0g\en \bar% \NOtes\ql M\nxst\hhqsk\qu{^h}\en} {\notesm\ibbu0I2\qb0{IJ}\hhqsk\qb0K\tqh0L\nxst\ibbu0d2\qb0{de}\hhqsk\qb0{^f}\tqh0g\en \bar% \NOtes\hqsk\ql M\nxst\hqsk\qu{^h}\en} \nostartrule \subsec Schreibe die tiefere Note eines \textit{Sekundenintervalls} in einem Akkord \textbf{links}. Im polyphonen Satz hingegen sollte sie \textbf{rechts} stehen. \largemusicsize\setstaffs1{1}\setclef1{\treble} \twoextr {\NOtes\rq b\zq{ce}\qu g\en \NOtes\rq b\zq{^ce}\qu g\en \NOtes\rq c\rq e\rq g\qu b\en \doublebar% \NOtes\zql b\roffset{.9}{\qu c}\en \notes\ibbu0c0\loff{\ibl1b{-1}\zqb1b}\qb0{cd}\en \notes\tbl1\zqb1a\qb0c\tqh0d\en} {\NOtes\rq c\zq{be}\qu g\en \NOtes\sh c\rq c\zq{be}\qu g\en \NOtes\rq c\zq{be}\qu g\en \doublebar% \NOtes\zqu c\roffset{.9}{\ql b}\en \notes\ibbu0c0\roff{\ibl1b{-1}\zqb1b}\qb0c\hqsk\qb0d\en \notes\tbl1\zqb1a\qb0c\tqh0d\en} {\footnotesize Ich lasse Fälle von Stimmkreuzung aus. Störe Dich nicht an dem Vorzeichen, das zur oberen Note gehört, auch nicht an Noten außerhalb dieser Sekunde. } \subsec Im polyphonen Satz sollen Noten gerade soweit verschoben sein, um sie zu unterscheiden, jedenfalls weniger als der Abstand für eine Sekunde: \Largemusicsize\generalmeter{\empty}\setstaffs1{1}\setclef1\treble \twoextr {\NOtes\zql c\roff{\zqu e}\qu g\en \NOtes\zql c\zqu e\qu g\en \NOtes\zql c\roffset{.2}{\zqu f}\qu g\en \NOtes\zqlp c\roff{\zqup f}\qup h\en} {\NOtes\zql c\loffset{.2}{\zqu g}\qu e\en \NOtes\zql c\loffset{.2}{\zqu g}\qu e\en \NOtes\zql c\roff{\zqu f}\qu g\en \NOtes\loffset{.2}{\zqu h}\pt c\pt f\pt h\zql c\qu f\en} {\footnotesize Merke für den Fall punktierter Noten: die Punkte müssen vertikal ausgerichtet werden.} \subsec Manchmal müssen die Punkte so plaziert werden, damit jede Zweideutigkeit vermieden wird: \twoextr {\NOtes\ibu0h0\roffset{.9}{\zql g\pt h}\qb0h\en \notes\tbbu0\tqh0h\en \NOtes\zqlp g\qu i\en \Notes\qu j\cl f\en \Notes\zql e\qu k\en} {\Notesp\loffset{.3}{\ibu0h0\zqb0h}% \loffset{.5}{\raise.15\Interligne\hbox{\pt h}}\roffset{.8}{\zql g}\sk\en %\NOtes\ibu0h0\loffset{.2}{\pt h}\roffset{1.4}{\zql g}\qb0h\en \notes\tbbu0\tqh0h\en \NOtes\pt f\zql g\qu i\en \Notes\qu j\cl f\en \Notes\zql e\qu k\en} \subsec Im zweitimmigen polyphonen Satz sollen die Notenhälse der Oberstimme nach oben zeigen, auch wenn die anderen Stimme eine Pause hat: \normalmusicsize\setclef1{\bass} \twoextr {\NOTesp\zw H\hup a\en \Notes\qu N\hroff{\liftpause{-2}}\ql{MKLM}\en} {\NOTesp\zw H\hup a\en \Notes\qu N\liftpause{-2}\qu{MKLM}\en} {\footnotesize(Das gleiche gilt für die untere Stimme.)} \subsec Einige Verbindungen von Noten oder Pausen können musiktheoretisch korrekt, jedoch der Lesbarkeit hinderlich sein: \normalmusicsize \generalmeter{\meterfrac44}\setclef1\treble \twoextr {\notes\cu c\en \bar% \notes\cu d\en \Notes\qp\en \notes\ibu0f2\qb0{efgh}\tqh0i\en \bar \znotes\en} %\notes\cl j\en} {\notes\cu c\en \bar% \notes\cu d\ds\ds\cu e\en \notes\ibu0g2\qb0{fgh}\tqh0i\en \bar \znotes\en} Mit anderen Worten: Pausen sollen nicht wie synkopierte Noten fungieren. Teile in einem 3-er-Schlag eine Pause auf, die auf den zweiten und dritten Schlag fällt. Verbalkte Noten bedürfen weniger Sorgfalt. {\footnotesize Jemand könnte vorbringen, daß in der alten Musik die Fähnchen-/Balkenschreibung etwas über den Grad der Artikulation ausdrückt. Doch deren Regel stimmt fast immer mit einer \textit{vernüftigen} Artikulation überein. } \section{Verbalkung} \subsec Balken sollten eine angemessene Schräge haben. Früher hätte man eine zu geringe Steigung vermieden, weil die Druckerschwärze boshafterweise versucht, den winzigen Winkel zwischen diesen Balken und den Notenlinien auszufüllen. Für eine Tonleiter oder ein Arpeggio kann diese Steigung weder steiler sein, als sie durch durch die Noten gebildet wird, noch flach. Es muß ein Kompromiß gefunden werden. Hier ein Beispiel mit einer Lösung zweier unterschiedlicher Herausgeber: \generalmeter{\empty} \setstaffs1{1}\setclef1{\treble} \twoextr{ \notes\ibbu0a6\qb0{cdefg}\tqh0h\en \notes\ibbu0g0\qb0{cdefg}\tqh0h\en} {\notes\zcn q{\scriptsize Peters, 19. Jht.}\ibbu0a4\qb0{cdefg}\tqh0h\en \notes\zcn q{\scriptsize Henle, 20. Jht}\ibbu0e1\qb0{cdefg}\tqh0h\en \notes\zcn q{empfohlen}\ibbu0d2\qb0{cdefg}\tqh0h\en} %\footnotesize{If you want to imitate some French publishers :} \footnotesize{Wenn Du manche französische Herausgeber nachahmen willst:} \startextract% \notes\ibu0d2\ibbu1d2\qb1c\qb0{defg}\tbu0\tqh1h\en \notesss\ibu0i0\ibbbu1i0\qb1j\qb0{eg}\tbu0\tqh1j\en \zendextract \newpage \subsec Die Balkensetzung soll an den Kontext angepaßt werden. Die Plazierung variiert abhängig davon, ob diese Notengruppe einzeln steht oder in Folge: \startextract \NOTes\hu c\hu d\en \bar \NOtes\qu f\en \notes\ibbu0f4\qb0{ceg}\tqh0j\en \NOtes\qu{cd}\en \bar% \NOtes\qp\en \NOTes\hu f\en \zendextract \twoextr {\notes\ibbu0f4\qb0{ceg}\tqh0j\en \notes\ibbu0f4\qb0{ceg}\tqh0j\en \notes\ibbu0f4\qb0{ceg}\tqh0j\en \notes\ibbu0f4\qb0{ceg}\tqh0j\en} {\notes\ibbu0h1\qb0{ceg}\tqh0j\en \notes\ibbu0h1\qb0{ceg}\tqh0j\en \notes\ibbu0h1\qb0{ceg}\tqh0j\en \notes\ibbu0h1\qb0{ceg}\tqh0j\en} \subsec Vermeide Z-förmige Balken, wie sie in früheren Ausgaben zu finden sind: \vspace{10pt} \normalmusicsize \setclef1\bass \twoextr {\Notes\ibu0E{-4}\qb0G\zq{Nc}\qb0e\en \Notes\zq{Nc}\qb0e\zq{Nc}\tqb0e\en} {\Notes\ibl0H2\qb0G\en \Notes\zq{Nc}\qb0e\zq{Nc}\qb0e\zq{Nc}\tqb0e\en \doublebar% \Notes\cu G\en \Notes\ibl0a0\zq{Nc}\qb0e\zq{Nc}\qb0e\zq{Nc}\tqb0e\en} \subsec Balken sollten Hilfslinien niemals kreuzen: \vspace{10pt} \setclef1{\treble} \twoextr {\notes\ibbl0q3\qb0{qrstuvw}\tqb0x\en} {\notes\ibbl0o1\qb0{qrstuvw}\tqb0x\en} \subsec Beeinflusse die Balkensetzung nicht, um Pausen in ihrer üblichen Höhe zu setzen. Versetze lieber die Pausen. \twoextr {\Notes\ibl0k1\qb0n\ds\tqb0o\en \Notes\ibl0l0\qb0o\ds\tqb0o\en} {\Notes\ibl0n1\qb0n\raise2\Interligne\ds\tqb0o\en \Notes\ibl0o0\qb0o\raise2\Interligne\ds\tqb0o\en} \section{Halte- und Bindebögen} \subsec Bei \textbf{gebundenen} Noten beginnt und endet der Bogen über oder unter der \textbf{Mitte} des Notenkopfes. \textbf{Haltebögen} jedoch beginnen und enden vertikal ausgerichtet am Rand des Notenkopfes und nicht höher als dieser. Um Zusammenstöße mit Notenhälsen zu vermeiden, kann die erste Regel verletzt werden. \vspace{10pt} \largemusicsize \twoextr {\NOtes\isslurd0c\isluru1c\qu c\tsslur1 d\qu d\tsslur0e\qu e\islurd0f\qu f\en \bar% \NOtesp\tslur0f\roff{\itied0f}\qup f\en \NOtes\ttie0\qu f\en} {\NOtes\islurd0c\hroff{\isluru1c}\qu c\tslur1d\qu d\tslur0e\qu e\itied0f\qu f\en \bar% \NOtesp\ttie0\itied0f\qup f\en \NOtes\ttie0\qu f\en} {\footnotesize Merke, daß der Haltebogen "`ruhiger"' wird.} \newpage \subsec Vermeide indessen "`Akrobatik"', um diese Regeln strikt einzuhalten: %\vspace{10pt} \largemusicsize \twoextr {\NOtes\islurd0c\qu c\tsslur0j\ql j\en \NOtes\isluru0j\ql j\ql o\midslur5\tslur0k\ql k\en} {\NOtes\isslurd0c\qu c\tsslur0j\ql j\en \NOtes\isluru0l\ql j\ql o\tslur0m\ql k\en} \vspace{-6pt} \subsec In manchen Epochen wurde ein einzelner Haltebogen auf \textbf{alle} Noten eines einzelnen Akkords bezogen. Sonderfälle sind so häufig geworden, daß es besser ist, alle Haltebögen explizit zu setzen. \largemusicsize \twoextr {\NOtes\itieu0g\zq{ce}\qu g\en \bar% \NOtes\ttie0\zq{ce}\qu g\en} {\NOtes\itied0c\itenl1e\itieu2g\zq{ce}\qu g\en \bar% \NOtes\ttie0\tten1\ttie2\zq{ce}\qu g\en} \vspace{-10pt} \subsec Verbindungen von Halte- und Bindebögen mit Punkten und Verzierungen: \twoextr {\NOtes\isluru0j\upz k\ql j\tslur0k\upz l\ql k\en \NOtes\isluru0n\ql n\shake o\tslur0o\ql m\en} {\NOtes\isluru0l\upz j\ql j\tslur0m\upz k\ql k\en \NOtes\isluru0n\ql n\shake q\tslur0m\ql m\en} \vspace{-10pt} \subsec Verbindungen von Halte- und Bindebögen: \twoextr {\NOtes\itied0d\qu d\en \bar \NOtes\ttie0\islurd1d\qu d\tslur1c\qu c\en \NOtes\islurd1e\qu e\tslur1f\itied0f\qu f\en \bar \NOtes\ttie0\qu f\en} {\NOtes\islurd1d\itied0d\qu d\en \bar \NOtes\ttie0\qu d\tslur1c\qu c\en \NOtes\islurd1e\qu e\itied0f\qu f\en \bar \NOtes\tslur1f\ttie0\qu f\en} \vspace{-6pt} {\footnotesize Streicher werden das als offensichtlich empfinden.} \subsec Der gepunktete Bogen ist die beste Weise, einen \textit{Bogen des Herausgebers} hervorzuheben: \setclef1{\treble} \twoextr {\NOtes\islurd0c\qu c\tslur0d\qu d\en \NOtes\zcn a{\smalltype\bf (}\islurd0d\qu e% \zcn b{\smalltype\bf ~)}\tslur0e\qu f\en \NOtes\islurd0g\zqu g\hsk\zcn c{\bf /}\hsk\tslur0h\qu h\en} {\NOtes\islurd0c\qu c\tslur0d\qu d\en \NOtes\dotted\islurd0e\qu e\tslur0f\qu f\en \NOtes\dotted\islurd0g\qu g\tslur0h\qu h\en} \section{Vorzeichen} \subsec Wenn sich eine Note mit Vorzeichen über mehrere Takte erstreckt, wiederhole das Vorzeichen in den nächsten Takten nicht, außer wenn dort ein Zeilen- und Seitenumbruch ist. \twoextr {\NOTEs\itied0b\itieu1j\zwh{^c}\wh{_i}\en \bar% \NOTes\ttie0\ttie1\zwh{^c}\hu{_i}\hu i\en} {\NOTEs\itied0c\itieu1i\zwh{^c}\wh{_i}\en \bar% \NOTes\ttie0\ttie1\zwh c\hu i\hu{_i}\en} \subsec Wenn ein Vorzeichen auf \textit{Hilfsnoten} wirkt und es auch für nachfolgende Noten gelten soll, muß es wiederholt werden. \twoextr {\notes\appog\ibbu0c2\qb0{^c}\tqh0d\en \NOTes\wh c\en} {\notes\appog\ibbu0c2\qb0{^c}\tqh0d\en \NOTes\qsk\wh{^c}\en} \subsec Wenn eine Note mit einfachem einer mit doppeltem Vorzeichen folgt, schreibe kein Auflösungszeichen vor dem einfachen Vorzeichen, es sei denn, Du willst den Stil des 19. Jhts. nachahmen: \vspace{-3pt} \twoextr {\NOtes\qu{>c}\lna c\qu{^c}\qu{c}\qu{^c}\qu{